Der historische Elisabethpfad
Die Ritter „pilgern" nach Jerusalem,
die Kaufleute nach Rom,
die Gelehrten nach Santiago,
die Kranken, Armen und Mühseligen pilgern nach Marburg zu Elisabeth.
Zu Elisabeths 800.Geburtstag 2007 werden viele Meditationspilgerwege erdacht, auch die kulturgeografischen, kunstgeografischen, denkmalerhaltenden Pilgerwege, Muschelwege des ADK (Arbeitskreis Dörfliche Kultur).
Aber es gibt nur einen Weg, den Elisabeth oft selbst mit Buch und Spindel gegangen ist, ihre Tochter Gertrud zu sehen: den Elisabethpfad zwischen Marburg und Altenberg, wie ihn Jakob Wagner, Rollshausen, beschrieben hat und wie ihn sein Bruder, Dr. H. J Wagner, Rollshausen, 2007, erneut veröffentlichte.
All diese Ziegenpfade und Wege
und kleineren und
größeren Straßen laufen hinter den
hohen Bergen
zusammen, wie Flüsse
zusammenfließen in einen
großen Strom, und werden dann
nur noch die
Straße genannt, la calzada, oder der
Weg, el camino.
Sie halten es für die schönste und
berühmteste
Straße auf dem ganzen Erdkreis
und sind sehr stolz
darauf. Zahlreiche kleinere und
größere Klöster
und Einsiedeleien am Wegesrand
nehmen den
Pilger freundlich auf.
(Eva Fmkenstädt "Das Herdfeuer, der Weg",
Oelmühlenpresse Marburg 1994)
Abb.: Fenster in der Elisabethkirche zu Marburg: Elisabeth beherbergt Pilger
>> Jakobsmuschel - bisherige Auszeichnungen
>> ADK und Jakobsmuschel