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15Gemünden: Erlebnis-Kräuter-Garten am Alten Bahnhof
 
Konzert:

"Der Wiener Kontrabass"

am Samstag, 20. Januar, um 20 Uhr
im Alten Bahnhof in Gemünden/Wohra
Eintritt: 9 Euro

Carla Linné
Carla Linné

Carla Linné (Geige/Bratsche) und Lucia Geißel (Kontrabass/Moderation) spielen an diesem Konzertabend auf ihren historischen Instrumenten. Auf dem Programm stehen:

• Heinrich Ignaz Biber (1644 bis 1704) - Passacaglia
• Johann Christoph Monn (1726? Bis 1782) - Divertimento
• Johann Matthias Sperger (1750 bis 1812) - Sonate
• Johann Strauß (Vater) (1804 bis 1849) - Walzer

Bis etwa 1780 war der Kontrabass das Bassinstrument schlechthin in Wien, gestimmt in D-Dur beziehungsweise in d-Moll in Terz-Quart-Stimmung - heute wird der Kontrabass in Quarten gestimmt. Es gibt etwa 40 Konzerte für Kontrabass und Orchester aus der Wiener Klassik, hinzu kommen zahlreiche Kammermusikwerke mit solistischem Bass.

Speziell das Divertimento mit zwei Geigen und Bass war eine sehr beliebte Form. Johann Christoph Monns Divertimento ist eines der sehr wenigen, die für nur eine Geige und Bass geschrieben sind.

Der berühmte Wiener Walzer ist aus dem Ländler der Wiener Klassik entstanden, und auch der Ländler wurde typischerweise von zwei Geigen und Bass gespielt.

Lucia Geißel
Lucia Geißel

Johann Matthias Sperger, der letzte große Virtuose auf dem Wiener Kontrabass, hat die technisch anspruchsvollsten Werke für den Wiener Bass komponiert. In seinen Sonaten begleitet die Bratsche den solistischen Bass.

Biber war ein herausragender Geiger seiner Zeit, der - genau wie Sperger, aber 100 Jahre früher - für seine eigenen technischen Möglichkeiten komponiert hat. Beide haben gemein, dass sie auf ihren so unterschiedlichen Instrumenten hohes Lagenspiel liebten und häufig Skordatur (das Umstimmen der Saiten) nutzten.

Lucia Geißel, geboren in Kiel, studierte Kontrabass in Lübeck, Bremen und Leipzig. Neben ihrer Orchestertätigkeit, unter anderem bei den Hamburger Symphonikern, im Philharmonischen Orchester Kiel, im Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester, bei der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, im Staatstheater Oldenburg, bei der NDR Radiophilharmonie Hannover, am Theater Magdeburg, im Leipziger Symphonieorchester und im Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, spielt sie seit 2013 historischen Kontrabass unter anderem im Rosentaler Barockensemble, im Elbipolis Barockorchester Hamburg und im Ensemble Altera pars. Sie nimmt Unterricht bei Dane Roberts (Freiburger Barockorchester).

Lucia Geißel
Lucia Geißel


Carla Linné begann ihr Studium bei Maria Egelhof und Yfrah Neaman in Mainz und Lübeck im Fach Violine/Orchestermusik. Von dort wechselte sie nach Bremen an die Hochschule für Künste, um Barockvioline zu studieren. Entscheidende Impulse erhielt sie dort von Sirkka-Liisa Kaakinen. Sie schloss dieses Studium mit dem Künstlerischen Diplom ab und arbeitet als freischaffende Musikerin in Ensembles unterschiedlicher Besetzung. Während des Studiums in Bremen begann sie sich für Historischen Tanz, besonders Barocktanz, zu interessieren. Dieser wurde allmählich weit über den Unterricht im Rahmen des Studiums der Alten Musik zu ihrem größten Interesse neben der Geige und sie nahm Unterricht bei Jürgen Schrape. Sie arbeitet seither auch als Barocktänzerin.

 

Ein weiteres Konzert der beiden Musikerinnen wird am 21. Januar um 17 Uhr in der Kirche in Speckswinkel stattfinden.


Mit herzlichen Grüßen:

 

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